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[Rezension] Die Eiswolf-Saga, Teil 2: Irrwege von Holger Weinbach

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Die Eiswolf-Saga Irrwege Holger Weinbach

hier erhältlich: *klick*

x Autor: Holger Weinbach
x Originaltitel: Die Eiswolf-Saga, Teil 2: Irrwege
x Reihe: Eiswolf-Saga, Band 2
x Genre: Historischer Roman
x Erscheinungsdatum: 30. November 2010
x im Acabus Verlag
x 388 Seiten
x ISBN: 3941404296
x Der erste Satz: Das gelbe Herbstlaub fiel sacht von den Birken des Waldes, die der kleinen Insel in der weit verzweigten Bucht des Aestenmeeres den Namen Björkö verliehen.

Klappentext:

In Begleitung seines treuen Gefährten Konrad wird der Benediktinernovize Faolán in das streng reglementierte Columbankloster verbannt. Dort scheint jedoch nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen und Tag für Tag wächst Faoláns Sorge um Svea, seine große Liebe. Von dieser Furcht getrieben, entwickelt Faolán einen gefährlichen Fluchtplan um den eigenartigen Columbanbruder Clemenza.
Etwa zur selben Zeit befindet sich der Edelherr Brandolf auf der Suche nach dem verschollenen Grafensohn Rogar, dessen ermordetem Vater er einst den Eid geleistet hat, sich um den Knaben zu kümmern. Doch der Mörder von damals lässt nichts unversucht, um dies zu verhindern. Eines Tages trifft der Edelherr auf zwei verwahrloste Pilger, deren Identität einige Fragen aufwirft, währen Prior Walram, Graf Rurik und dessen Sohn Drogo bereits neue Ränke schmieden.
Allerdings rechnet keiner von ihnen mit dem Einfluss jeder Männer, die einst für den Überfall auf die Grafenburg verantwortlich gemacht wurden… bis das Schicksal ihre Wege kreuzt!

Worum geht es?

Nach dem finalen Ereignis, aus dem ersten Teil “Brudermord”, werden Faolán und sein Bruder im Geiste, Konrad, in ein sehr strenges Columbankloster verbannt, in dem Gehorsam und harte körperliche Arbeit das A und O sind. Seine große Liebe Svea im Hinterkopf, beschließt Faolán an diesem unmenschlichen Ort nicht lange zu verweilen und so schmieden er und Konrad einen gefährlichen Fluchtplan, bei dem der seltsame Bruder Clemenza eine Rolle spielen soll. Die Flucht gelingt, doch auf ihrem Weg zurück nach Neustatt bricht der Winter herein, Konrad bangt um Faoláns Leben und sie können ihren Weg vorerst nicht weiter gehen, da sie vom Edelherren Brandolf aufgegriffen und als Gefangene auf dessen Burg gebracht werden. Und dann ist da noch Faoláns Widersacher, Drogo, der aus dem Kloster entlassen wird, zu seinen Eltern auf die Burg zieht und dort mit Bruder Walram Intrigen schmiedet.

Rezension:

Mich hat Holger Weinbachs “Die Eiswolf-Saga, Teil 2: Irrwege”, wie schon der Vorgänger “Brudermord”, wieder sehr gefesselt und man kommt auch, wie schon beim letzten Mal, schnell und leicht durch den Text, da Holger Weinbach einen angenehmen, flüssigen Schreibstil hat.

Was mir ebenfalls gefallen hat ist, dass das Buch an keiner einzigen Stelle langweilig wird. Keine Textstelle wirkt unwichtig und obwohl es zeitweise bis zu vier verschiedene Handlungsorte gibt, zwischen denen geswitcht wird, fügt sich am Ende alles zu einem Gesamtbild, bzw. der finalen Szene, zusammen.

Vor allem hat mich diese besagte finale Szene mitgerissen, die zum Ende des Buches nochmal richtig einschlägt, um dann einen offenen Schluss zu lassen und Lust auf den dritten Band der Reihe, “Wolfsnacht”, zu machen.

Die Karte am Anfang des Buches rundet das Gesamtbild ebenso ab, wie das Personenregister und die Anmerkungen des Autors am Schluss. Allerdings würde ich denen, deren Interesse an diesem Buch jetzt geweckt wurde empfehlen, auf jeden Fall zuerst den ersten Teil der Buchreihe zu lesen, da einem sonst das Vorwissen fehlt.

Fazit:

Dieser zweite Teil der Eiswolf-Saga kann auf jeden Fall mit seinem Vorgänger mithalten und man kann auch hier wieder in einer mittelalterlichen Welt versinken und spannende Stunden in ihr verbringen.

Bewertung:

5 SterneÜber den Autor (lt. Klappentext):

Holger Weinbach, 1971 im baden-württembergischen Buchen geboren, lebt heute mit seiner Frau und zwei Kindern in seiner Wahlheimat Freiburg. Um seiner Leidenschaft, dem Schreiben, mehr Zeit widmen zu können, hat er sich 2009 als Autor und Architekt selbstständig gemacht. Seit vielen Jahren bewegt er sich privat in der Mittelalterszene und recherchiert für seine historischen Romane nicht nur mittels Fachliteratur, sondern mit Vorliebe auch an Originalschauplätzen in Deutschland und Skandinavien.

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Meine Originalrezension findet ihr hier, bei necroweb.de.


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